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Der erste Teil der Überschrift ist einer der 5 Unternehmenswerte von Atlassian, und genau so wird er auch kommuniziert. Schon daran merkt man, dass Atlassian vor 7 Jahren aufgebrochen ist, um bei der Entwicklung von Software in vielerlei Hinsicht neue Wege zu beschreiten. Der Summit ist die erste weltweite Veranstaltung dieser Art für die Australier, die mit mittlerweile 8 Produkten (allen voran die beiden Flagschiffe Confluence als Enterprise Wiki und Jira als Issue Tracker) und 15.000 Kunden zu einer festen Größe im Bereich Collaboration und SW-Development geworden sind.

Mit-Gründer Mike Cannon-Brookes  hat dann auf seiner Keynote auch eine ganze Reihe von Neuheiten hervorzaubern können – allen voran Confluence 3.0 das ab heute zu haben ist. Es kommt mit vielen Verbesserungen und neuen Features – im folgenden die aus meiner Sicht spannendsten Punkte: Weiterlesen…

K2 Fachtagung Interne Kommunikation ( ausgerichtet von SCM und dem prmagazin) in Düsseldorf. Die Krise ist zentrales Thema und schwebt (wie immer gerade) über allem. Aber vor Kurzarbeit brauchen die Internen Kommunikatoren keine Angst zu haben – im Gegenteil. Viele schlechte Nachrichten sind zu überbringen und das möglichst gut.

Web 2.0 ist auch hier ein großes Thema, es gab sowohl Skeptiker als auch Befürworter unter den Vortragenden. Sehr erfrischend der Beitrag von Gaby Neujahr, Leiterin interne Kommunikation der Otto Gruppe. Otto hat intern schon einige Erfahrung mit Social Software gesammelt, unter anderen mit Ottotube. Interessant auch eine Aussage von Ariana Fischer von ICOM, die sich mit Messung und Benchmarking von interner Kommunikation beschäftigt: In guten Zeiten informieren sich Mitarbeiter vor allem über interne Quellen (Intranet, Mitarbeiterzeitung) und das eigene Management. In schlechten Zeiten fließt die meiste Information dagegen über Kollegen (Flurfunk) und externe Quellen.

Mein Vortrag hatte den Titel „Vom Hype zur gelebten Realität: Web 2.0 und interne Kommunikation“. Ich habe dabei die meiste Zeit damit verbracht, unser Confluence Enterprise Wiki zu zeigen und wie wir darin mit 50 Führungskräften den Strategieentwicklungsprozess der MMS abgewickelt haben. Die gesamte Projektarbeit, die Diskussion der Ergebnisse und auch die Kommunikation an die Mitarbeiter fanden im Wiki statt. Wie nebenbei wurden dadurch alle Führungskräfte der Firma mit dem Tool und seinen Möglichkeiten vertraut gemacht. Eine sehr empfehlenswerte Methode des Change Management – vor allem wenn man auch Führungskräfte einbeziehen will. Ich erwähne in meinem Vortrag auch noch „Das gefühlt größte Problem“ von Social Software im Unternehmen und „Die tatsächlich größte Herausforderung“. Mehr dazu aber in der Präsentation, die übrigens auch einen ersten Blick auf unsere neue Visualisierung des Confluence Enterprise Wikis enthält 🙂 Danke nochmal an die Veranstalter für die Einladung!
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Nutzenszenarien und qualitative Erfolgsfaktoren zum Enterprise 2.0 sind akzeptiert, doch der Skeptiker und Kritiker fragt nach messbaren Fakten und finanziellen Implikationen. Die Diskussion zum ROI des Enterprise 2.0 ist im vollen Gange: siehe beispielsweise im NeubibergBlog, zur Frage nach KPI’s im Communixx Blog, zur Idee einer Enterprise 2.0 Scorecard im Headshift-Blog, dem ROI von Social Communities bei Duperrin oder einem Aufruf zur noch intensiveren Beschäftigung mit dem Thema im Enterprise2.0Open-Blog.

Doch aus Controlling Sicht sind die Argumente noch nicht perfekt. Ein Ansatz zur Lösung des Dilemmas könnte in der Umkehrung der Argumentation liegen: Was passiert eigentlich, wenn das Thema Social Software im Unternehmen weiter ignoriert wird? Betrachten wir also nicht die Folgen des Invests sondern des Nicht-Invests. Die Argumente aus dieser Perspektive sind irgendwie greifbarer, die Frage ist nicht, ob sie eintreten, sondern eher, wann.

Ein wichtiger Punkt vorab: Investing hat nicht (nur) den Focus eine neue Software einzuführen, sondern beinhaltet technische und prozessuale Implikationen, die den erfolgreichen Einsatz dieses Tools notwendig machen. Dass der Einsatz von sozialer Software organisatorische Aktionen verlangt, hatten wir ja beispielsweise schon hier beschrieben. Ein unbedacht hingestelltes Wiki – frei nach dem Motto „Nun kollaboriert mal schön!“ – ist nicht nur wenig hilfreich, sondern forciert eher einige der nachfolgend aufgeführten Risiken. Zur Invest-Entscheidung gehört folglich, die Potentiale von Social Software für das eigene Unternehmen zunächst gut zu verstehen. Erst auf dieser Basis sind dann Aktionsentscheidungen zu treffen. Weiterlesen…

Heute erreichte uns eine Anfrage von Daniel Haag, ob wir in unserem Blog auf den Call for Paper des PM-Forums 2009 hinweisen können. Klar machen wir das.

Das PM Forum 2009 steht unter dem Motto:
„DIE KUNST DES PROJEKTMANAGEMENTS. INSPIRIERT DURCH DEN WANDEL.“
und findet vom 14.-15. Oktober im Berliner Congress Center statt.

Genauere Informationen zum Call for Paper gibt es hier. Dieser läuft noch bis zum 28. Februar.