„Wir bräuchten so etwas wie XING im Unternehmen!“ – diese Idee hat wohl schon den einen oder anderen Unternehmenslenker hellauf begeistert. Aktuelle Profile von allen Mitarbeitern mit voller Transparenz „wer wen kennt“ – das muss er doch sein, der Schlüssel zu „Wenn wir nur wüssten, was wir alles wissen…“!
Klingt vielversprechend. Doch Vorsicht: wie so oft, wenn sich gestandene Web 2.0 Anwendungen (wie z.B. schon die Wikipedia) auf den Weg ins Unternehmen begeben, ändern sich die Regeln. So auch bei sozialen Netzwerken. Der Hauptnutzen von XING ist, Menschen zu bestimmten Themen zu finden, gegenseitig zuzustimmen, sich zu vernetzen und das so enstehende Netzwerk dann pflegen zu können. Und dieses Netzwerk funktioniert vollkommen unabhängig von derzeitigen oder zukünftigen Arbeitgebern. Bei einer ständig steigenden Zahl von Beschäftigungsverhältnissen im Laufe eines Arbeitslebens ein starkes Argument.
Was ist im Unternehmen anders?