Web 2.0 in der Internen Kommunikation – Wo stehen wir?

Frank Wolf —  30. September 2010 — 5 Comments

Web 2.0 Ansätze im Unternehmen werden nun schon seit einigen Jahren diskutiert, ausprobiert und zunehmend systematisch genutzt. Deshalb ist neben der Frage – „Wie geht es weiter?“ – auch ein Blick zurück sehr lohnend, denn wir haben einiges gelernt. Ich habe zu diesem Thema in den letzten Wochen unter anderem auf der Synergie-Fachtagung in Oestrich-Winkel und auf dem Kommunikationskongress in Berlin gesprochen und möchte hier gern meine Präsentation teilen.

Eines der zentralen Themen der Präsentation: Gerade für Kommunikatoren sollte die Rolle des Intranets im Mittelpunkt stehen und die Frage, wie man die  fast immer vorhandenen, aber oft unabhängig aufgebauten Web 2.0 Anwendungen besser daran anbinden kann. Intranets und Web 2.0 Anwendungen sind in vielen Fällen sehr getrennt betrachtet worden, haben oft verschiedene organisatorische Zuordnungen und stehen bei vielen Inhalten eher in Konkurrenz zueinander. Eigentlich schade, denn beide können viel für einander tun…

5 responses zu Web 2.0 in der Internen Kommunikation – Wo stehen wir?

  1. Deine Einschätzung in Bezug auf die Gartner Kurve finde ich sehr interessant und gleichzeitig fragwürdig! Sind wir wirklich schon über den Peak hinweg? Nur weil Facebook 500 Mio „Nutzer“ hat? Was die Anwendung in Unternehmen angeht, und damit ist wohl INTRANET gemeint, seh ich den Peak noch lange nicht gekommen. Wie du selbst schreibst, Nischenprodukt.

  2. Hallo Patrick,

    der Peak der Gartner Kurve bedeutet nicht Erfolg oder grosse Verbreitung, sondern grosse Erwartung. Aus meiner Sicht sind viele Unternehmen darüber wirklich hinweg – gerade bei der ersten (oft kaum benutzten) Generation der Web 2.0 Piloten wie dem internen Wikipedia oder dem Mitarbeiterforum ist viel Enttäuschung über die mangelnde Beteiligung und Ferne zum eigentlichen Kerngeschäft aufgekommen.

    Viele Grüsse

    Frank

  3. Gute Präsentation!
    Stimme auch im Bezug auf die Gartner-Kurve zu. Schon langsam kommt das Web 2.0 aus dem Tal der Tränen.

  4. Thomas Breitling 1. Oktober 2010 at 14:44

    Auch aus meiner Erfahrung heraus ist es so, dass in vielen Unternehmen diese Web2.0 Lösungen nur sehr zögerlich angenommen werden. Es bedeutet neues Einarbeiten, zusätzlicher Aufwand bei immer knapper werdender Zeit. Ein Zwang diese Systeme zu nutzen besteht meist nicht. Warum also sollte man das dann tun, wenn die bisherige Arbeitsweise ausgereicht hat.

    Ich meine, dass nur durch ein konsequentes Heranführen und viel Überzeugungsarbeit solche Systeme eine ausreichende Aktzeptanz erlangen können. Viel Überzeugung liefern die Vorgesetzte bzw. Chefs. Wenn diese den Nutzen erkennen und dies systematisch für ihre Arbeit und Kommunikation einsetzen, entsteht ein gewisser Druck dorthin zu gehen und mitzumachen.
    Viele bemerken plötzlich, dass es gar nicht so schwer ist das alles zu nutzen oder die Vorteile daraus zu ziehen.

    Also – es ist noch Luft nach oben 🙂

    Leider werden wir trotz allen Bemühungen nie alle MA erreichen /überzeugen können.

    Viele Grüße

    Thomas

  5. Na mittlerweile sehe ich schon, dass das WEB2.0 in Unternehmen angekommen ist. Das aber auch nur auf der Schiene, dass sich die Konzerne in Twitter und Co. Werbeflächen kaufen. Mehr leider (noch) nicht 🙁

Schreibe einen Kommentar

Text formatting is available via select HTML. <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*